Fasten wirkt entwässernd und entsalzend auf den Körper, demzufolge dient es der Entschlackung und Entgiftung, damit der Entlastung von Herz und Kreislauf. Durch das Fasten findet eine Entfettung von innen statt: Cholesterin und Triglyceride nehmen ab und abgelagerte Fettdepots lösen sich aus dem Gewebe, der Leber und anderen Organen, den Blutgefäßen usw. Die Atmung wird freier und der Sauerstoff kann besser in die Zellen transportiert werden – kurz: das Herz kann besser “pumpen”. Knie- und Hüftgelenke und auch die Bandscheiben werden entlastet, die Beweglichkeit verbessert. Wer sein Übergewicht stufenweise abbaut und für ausreichend Bewegung sorgt, fügt seinem Körper häufig viele gesunde und lebensfrohe Jahre hinzu. Fasten gehört in unserer alternativmedizinischen Naturheilpraxis in Berlin-Steglitz zum Behandlungsspektrum dazu.
Gefastet wurde zu allen Zeiten und in allen Religionen: die christliche Fastenzeit in den sechs Wochen vor Ostern, der Fleischverzicht der Katholiken am Freitag, der Ramadan und der kategorische Schweinefleischverzicht im Islam seien als Beispiele genannt. Auch in der Naturheilkunde der letzten Jahrhunderte gibt es diverse Beispiele für modifizierte Fastenkuren bzw. stark eingeschränkte Nahrungsaufnahme: z. B. Wasserfasten, Teefasten, Saftfasten, Schroth-Kuren, Mayr-Kur.
Die Harnsäurewerte steigen während des Fastens an, ein Zeichen dafür, dass ein besonders starker Zellumbau stattfindet: Verbrennung übersäuerter Stoffwechselschlacken, in den Fettdepots abgelagerte Giftstoffe werden gelöst. Erst fünf Tage nach Ende des Fastens sinkt der Harnsäurewert wieder. Unumgänglich ist reichliche Flüssigkeitszufuhr, um die gelösten Schlackenstoffe aus dem Körper auszuschwemmen; ob unterstützende Medikamente gegeben werden müssen, wird vom begleitenden, geschulten Therapeuten entschieden. Durch diesen Entgiftungsvorgang kann es vorübergehend zu Fastenkrisen, wie Kopfschmerzen, Mundgeruch oder Hautunreinheiten kommen. Dies ist keine Krankheit, sondern ein Zeichen für die fortschreitende Entschlackung des Körpers. Vor jeder Fastenkur ist eine gründliche medizinische Anamnese erforderlich, während des Fastens ist eine naturheilkundliche Begleitung unumgänglich.
Eindrucksvoll ist es, zu beobachten, wie sich das Gesicht eines Fastenden häufig verändert: die Gesichtszüge werden selbstbewusster und die übermüdete, blass-graue Haut bekommt wieder neue Frische, Poren und Falten werden kleiner, das Gewebe strafft sich.
Die Collagenfasern des Binde- und Stützgewebes bei Cellulite sind dick und unbeweglich, speichern Schlacken und überflüssige Salze und Wassereinlagerungen, welche sich durch die Entschlackung der Fastenkur und zusätzliches Bürsten und Ölen, sowie Wechselduschen zurückbilden können. Durch die erreichte bessere Durchblutung macht die Haut eine regelrechte “Verjüngungskur” durch.
Der Körper baut in der Fastenkur alles ab, was ihn belastet und was ihn krank macht. Unsere Kur umfasst die klassischen Heilmethoden, wie Akupunktur, Homöopathie, Colon-Hydro-Therapie, gegebenenfalls Baunscheidtieren und Schröpfen sowie Massagen mit Wärmepackungen und stoffwechselaktivierende Injektionen, als auch individuell ausgearbeitete Rezepturen homöopathischer und phytotherapeutischer Medikamente.
Unsere Heilmethoden sind individuell aufeinander abgestimmt, so dass sie den Körper auf natürliche Weise ins Gleichgewicht bringen. Die Folge ist nicht nur ein schlanker Körper, sondern die Wiederherstellung der Gesundheit.
Die außerordentlich angenehmen und entspannenden Behandlungen aktivieren die körpereigenen Selbstheilungskräfte und leiten demzufolge eine tiefgreifende Regeneration ein.
Die Behandlungsdauer von 10 bis 14 Tagen beinhaltet vier bis sechs Behandlungstermine. Die Nachkur umfasst anschließend zwei Wochen Aufbauzeit, in der Sie einen individuell zusammengestellten Ernährungsplan erhalten. Außerdem helfen wir Ihnen auf Wunsch mit weiterführenden Ernährungsrichtlinien, um das erreichte Gewicht zu halten.